Sanitär-Keramik

Für hohe, dauerhafte Belastungen im Sanitär- und Hygienebereich gibt es nichts Besseres als die über Jahrzehnte bewährte Sanitär-Keramik. Daher finden wir in den hoch beanspruchten öffentlichen Räumen, in Krankenhäusern, Hotels so gut wie ausnahmslos Waschtische, WCs, Urinale, Bidets in glasierter Sanitär-Keramik.

Sanitär-Keramik ist so langlebig wegen seiner besonderen Härte in der Basiskonstruktion und der Glasuroberfläche. Sanitär-Keramik ist beständig gegen Kosmetik, Haarfärbemittel, selbst gegen aggressive Reinigungsmittel bis hin zu Salzsäure. Die Oberfläche auf Basis der Glasrohstoffe wie Quarz, Feldspat  ist geschlossen, verschmolzen, hygienisch, pflegeleicht und eben dauerhaft. Die hochwertige eingebrannte Farbgebung ist ebenfalls dauerhaft lichtbeständig.

Materialbasis sind die mineralischen Naturprodukte wie Ton, Kaolin, Quarz, Feldspat. Diese Mineralien sind auch Basis des Gemisches für die Herstellung von Porzellan. Daher spricht man auch mal von Porzellanwaschtischen.

In der Herstellung sowohl von Porzellan als auch von Keramik wird die wässrige, pastöse Mineralmasse in Formen geleitet, getrocknet durch Wasserentzug, entformt, glasiert und  bei Temperaturen über 1200°C gebrannt, verschmolzen, in sich gesintert zu einer kristallinen, feinporigen, homogenen, harten und dauerhaften Einheit.

Zusammen mit der Glasur bilden sich diese partiell fließenden Übergänge in engen, kaum wahrnehmbaren Toleranzen. Abweichungen dürfen das Gesamtdesign nicht stören und sind funktional nicht relevant. Toleranzen liegen im Bereich von +/- 3-5%.

Für die hohe Qualität der Sanitärkeramik und des Porzellans sind mehrere und aufwendig zu kontrollierende Produktionsabläufe und hohe Investitionen erforderlich. Aus diesem Grunde hatte man sich in der Vergangenheit auf eine eher konservative Formgebung beschränkt.

Das hat sich inzwischen geändert. Heute ist das Angebot  der Sanitärkeramik zeitgemäß modern gestaltet, gradlinig klassisch, umfangreich in vielen aktuellen Designs und auch modisch.